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Junge Kunst aus Leipzig #6 || MANTA :: Malerei

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In der letzten Ausstellung vor der Sommerpause präsentiert der Kulturkreis Sulzfeld vom 26. April bis 17. Mai 2015 in der 6. Auflage seiner losen Ausstellungsreihe "Junge Kunst aus Leipzig" Arbeiten von drei Absolventen der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), die sich zwischen Hochschulabschluss und Einstieg ins freie Künstlerschaffen befinden.

Die mit MANTA betitelte Schau wurde erneut in Zusammenarbeit mit der Leipziger Galerie Kleindienst organisiert, dessen Inhaber Matthias Kleindienst 2004 das zweite Sulzfelder Weinstipendium für die Förderung junger Kunst erhielt.

Junge Kunst aus Leipzig #6 (2015)

Annika Kleist: No Pain No Gain (2014)

Markus Liehr: Rodins Hängematte (2014)

Georg Weißbach: The era of Irony comes to an end (2014)

>> Einladung (PDF) >> Fotogalerie von der Vernissage >> Eröffnungsrede (PDF)


Die Arbeiten von Annika Kleist (geb. 1986) können als Collagen aus Bild und Text beschrieben werden, die sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit befassen. Zugrunde liegen Zeichnungen, die aus einem Bilderfundus von historischen Gemälden bis hin zu Fotos aus Magazinen schöpfen. Diese mit Acryl lasierten, großformatigen Kohlezeichnungen sind mit Texten versehen, die großzügig mit Tape aufgetragen werden und bei denen es sich meist um Zitate aus der Literatur und der Musik handelt. Oft bleibt der Sinngehalt des Textes fragmentarisch. Motivisch orientieren sich die Arbeiten von Annika Kleist an tradierten Gattungen der Malerei, wie Stillleben und Porträt. Der recht unorthodoxe Umgang mit Form und Material und die porträtistsiche Darstellung von Ikonen der Moderne bilden hierbei das zeitgenössische Moment.

Die Arbeiten von Markus Liehr (1984 in Berlin geboren) positionieren sich zwischen abstraktem Symbolismus und klassischer Landschaftsmalerei. Das Idyllische der Szenen wird durch die Kombination mit Bildelementen gebrochen, die häufig wie aus dem Zusammenhang gefallen wirken und merkwürdig deplatziert erscheinen. Die rätselhaft-mystische Wirkung wird häufig durch eine kontrastive Farbgebung unterstrichen, die von romantischen Pastel- bis zu beißenden Neontönen reicht.

Georg Weißbach, 1987 in Leipzig geboren, war bis zu seinem Abitur Mitglied des Thomanerchores zu Leipzig. Nach Studienaufenthalten in Wales und London kehrte er zurück an die HGB Leipzig, an der er im Frühjahr 2015 sein Diplom abgelegt hat. Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit, die bereits in diversen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurde, ist Weißbach Mitbegründer und Betreiber des 2007 eröffneten Kunstraumes Ortloff, der regelmäßig wichtigen Positionen der zeitgenössischen Kunst eine Ausstellungsfläche fernab des institutionalisierten Kunstmarktes bietet. 2013 gründete er zudem mit Paul Bowler das Künstlerduo ART N MORE, das seitdem gemeinsame Projekte realisiert.

Der Kulturkreis freut sich, erneut einen aktuellen Ausschnitt aus der jungen Leipziger Kunstszene vorstellen zu können, die nach den Erfolgen der Absolventen der HGB in den letzten Jahren vermehrt internationale Beachtung erfährt.

Die Ausstellung wird am Sonntag, den 26. April 2015, um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr. 95, eröffnet. Die Einführung übernimmt die Autorin Carmela Thiele aus Karlsruhe. Die Künstler sind zur Vernissage anwesend. Zur Ausstellung erscheint ein >> Katalog sowie eine >> Sonderedition in 10er-Auflage , die käuflich erworben werden kann. Es gelten die üblichen >> Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung. Info-Telefon: 07269/78-0.

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