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Joachim Schweikart || Skulpturen & Zeichnungen

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In seiner ersten Ausstellung 2011 zeigt der Sulzfelder Kulturkreis vom 30. Januar bis 20. Februar 2011 unter dem Titel Die Kraft der reinen Form Skulpturen und Zeichnungen des Radolfzeller Bildhauers Joachim Schweikart in der Galerie im Bürgerhaus.

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"Der Schöpfungsakt einer Skulptur ist immer auch die Suche nach meinem ästhetischen Gestaltungsideal."

Einladungskarte zur Ausstellung mit Joachim Schweikart

links: Tänzerin (2010), Skulptur aus italienischem Marmor; rechts: o.T. (2010), Zeichnung mit lavierter Wachskreide



So formuliert der Bildhauer Joachim Schweikart die Intention seines Schaffens.

Im Zentrum seines künstlerischen Interesses steht die intensive Auseinandersetzung mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Steinplastik. Geleitet von der Faszination für die absolute, reine Form, sucht Schweikart als ausgebildeter Steinbildhauer seit den frühen 1980er Jahren die werktechnischen und formalästhetischen Herausforderungen im Umgang mit dem harten Material. Eine klare und strenge, auf das Elementare abzielende Formensprache prägt dabei seine Auffassung von skulpturaler Gestaltung.

Als Bildhauer im ureigensten Wortsinn konzentriert sich Schweikart mit Hammer und Meißel in geradezu klassischer Manier auf die Formfindung aus den Bedingungen des Steins. Von eminenter Bedeutung ist für ihn der Schaffensprozess, das handwerkliche Agieren mit dem Widerstand des Materials. Seine Skulpturen sind stets das Ergebnis des unmittelbaren Behauens roher Werkblöcke und des allmählichen Herausschälens der gesuchten, erfühlten, erdachten Form. Wichtig ist ihm dabei die Materialgerechtigkeit – die Erkenntnis, dass nicht alles im Stein machbar ist, dass sich der Steinbildhauer seinem Handwerk anpassen muss. Zu den bevorzugten Steinarten zählen dabei Marmor, Olivin-Diabas, Kalkstein und Schiefer.

In den Skulpturen von Joachim Schweikart begegnen dem Betrachter ungegenständliche, von aller darstellenden oder beschreibenden Funktion befreite Formgebilde. Diese sind das Resultat einer von jeglichem Nebensächlichen losgelösten, auf das Wesentliche reduzierten Gestaltschöpfung. Ein subtiles Materialgefühl und der souveräne Umgang mit den bildhauerischen Werkzeugen lassen organisch anmutende Formen zutage treten, die in ihrer schlichten Eleganz und ästhetischen Wirkung eine vollendete Harmonie zum Ausdruck bringen. Ihren besonderen, unverwechselbaren Reiz beziehen die Arbeiten dabei aus dem spannungsreichen Wechselspiel zwischen abstrakter Formgebung und Assoziationen an die menschliche Figur.

Begleitet wird das plastische Schaffen von der Beschäftigung mit dem Medium der Zeichnung. Ausgeführt mit lavierter Wachskreide oder Steinstaub, spiegeln sie das gestalterische Formenrepertoire der Skulpturen und übersetzen die dreidimensionalen Objekte in die Ebene von Fläche und Linie.

(zitiert nach: Dr. Andreas Gabelmann, Die Kraft der reinen Form : Skulpturen und Zeichnungen von Joachim Schweikart, 2010)

Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag, den 30. Januar 2011 um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr. 95, statt >> Anfahrt. Die einführenden Worte übernimmt der Radolfzeller Kunsthistoriker Dr. Andreas Gabelmann. Es gelten die üblichen Öffnungszeiten. Info-Telefon: 07269/78-24.

Zur Ausstellung erscheint eine Sonderedition Skulptur für Sulzfeld in sechs Exemplaren (Unikate mit kleinen Abweichungen in der Ausführung) zum Vorzugspreis von 300 €.

 

 

 
 
 

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