Das künstlerisches Denken von Kamps kreist vor
allem um die ästhetische Erfahrung von Orten als
Räumen. Diese haben, ob als eingerichtetes Zimmer
oder als unsichtbare Abteilung einer Unendlichkeit,
spezifische Atmosphären, spürbar, selten bewusst
realisierbar. Sie durchdringen unmerklich die Menschen
und bestimmen ihre Weisen des sinnlichen Wahrnehmens,
der Vorstellung, des Denkens und Handelns.
Mit ihren umfassenden Installationen greift Kamps in
die Räume ihrer Welt ein, prägt sie um und
macht über den Prozess einer poetischen Transformation
ihre Qualitäten sichtbar und erfahrbar. Ihre Kunst
könnte man als eine psychodynamische, ganzheitliche
Orientierungshandlung im Raum auffassen. In diesem Sinne
hat die Künstlerin ihre Objektmontagen aus Kunst-
und Naturstoffen auf die Gegebenheiten im Bürgerhaus
abgestimmt.
Die Ausstellung wird am Sonntag, den 2. Mai 2010,
um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld eröffnet.
Die einführenden Worte spricht der Kunsthistoriker
Dr. Bernhard Stumpfhaus. Es gelten die üblichen
Öffnungszeiten oder
nach Vereinbarung.
Am 23. Mai um 16 Uhr findet eine Finissage unter dem
Motto Zwei Blicke Ein Werk statt. Im Dialog
zwischen der Künstlerin selbst und Herrn Dr. Bernhard
Stumpfhaus, einem anerkannten Kunsthistoriker, wird
sich zeigen, wie weit der inspirative Bogen über
die Kunstobjekte gespannt werden kann. Infotelefon unter
07269/7824.
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