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Manja Wöhr & Oliver Steiner || Malerei & Skulptur

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Vom 13. April bis 4. Mai 2008 zeigt der Kulturkreis Sulzfeld Malerei und Skulptur der beiden Ettlinger Manja Wöhr und Oliver Steiner.

Psychedelische und filigrane Muster in den Gemälden von Manja Wöhr, korallenartige Strukturen in den Holzskulpturen von Oliver Steiner – zwei Künstler, zwei Themenbereiche, eine Gesamtanmutung, ein künstlerisches Duett von Nagelfeile und Kettensäge.

Einladungskarte zur Ausstellung mit Gunther Stilling

Manja Wöhr besuchte nach ihrer Ausbildung zur fremdsprachlichen Wirtschaftskorrespondentin die freie Kunstschule Stuttgart. "Als Kind hatte ich zwei Träume: Ich wollte nach Afrika gehen und ich wollte Malerin werden", sagt Manja Wöhr. Sie ist Malerin geworden, auf den zweiten beruflichen Anlauf, nachdem sie zehn Jahre im Ausland tätig war, auch in Afrika, in Kenia. Die Zeit im Ausland hat bei ihr tiefe Eindrücke hinterlassen. Nicht nur die Ornamentik in ihren Bildern verweist darauf, auch die symbolistisch engen Verbindungen auf die Natur und den Menschen. Selbst in ihren fast reinen Ornamenten- und Blumenbildern steckt Menschliches. Ein weiteres, großes bildkünstlerisches Thema ist die Frau. Wöhr zeigt die Frau in allen Arten, die Denkende und die Frau, die ganz und gar von einer besonderen, ornamentierten Haut überzogen ist, die ihr eine Abstrahierung verleiht.

Oliver Steiner hat ein Fernstudium der Werbegrafik absolviert und arbeitet als freischaffender Künstler in Karlsruhe. "Ich bin ja kein Schreiner", sagt er über seine Vorliebe für die groben Kettensäge-Schnitte. Nicht zu glatt sollen die Oberflächen wirken, auch wenn er die fertigen Tier- oder Pflanzenformen schließlich ganz klassisch fasst, mit Wachs einlässt oder lackiert.

Außen ist die Rinde, die Blätter, die Größe und die Macht des Baumes. Aber was ist im Baum? Welche Farbe hat er, welche Struktur? Er ist im lebendigen Zustand nicht durchschaubar, kein Mensch weiß, was in ihm steckt. Er widersteht der Kälte, der Hitze und dem Regen. Sobald seine Zeit gekommen ist, kommt Oliver Steiner mit seiner Kettensäge. Er rückt dem Baum kunstvoll zu Leibe und offenbart, was die Natur im Geheimen in sich birgt. Ob manns- und weibshohe Holzgestalten, Land- und Meeresgetier oder filigrane Pflanzengewächse – Oliver Steiners Fantasie und seinem Geschick mit der Kettensäge sind keine Grenzen gesetzt. Sein Schwert dringt ganz vorsichtig in die Tiefe des Baumes und ab diesem Moment führt die Restenergie des Baumes seine Kettensäge.

Die Ausstellung wird am Sonntag, den 13.04.2008 um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstraße 95, eröffnet. Den Einführungsvortrag hält die freiberufliche Referentin Marika Hofmann. Die Werke sind zu den üblichen Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung zu sehen. Am ersten Mai ist die Ausstellung geschlossen. Info-Telefon: 07269/7824.

 

 

 
 
 

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