Vom 3. - 24. April 2005 stellt der Kulturkreis Werke der Berliner Malerin Natalie
Friedinger aus. Sie zeigt Arbeiten aus verschiedenen Themenbereichen, zu denen
sie jeweils über längere Zeiträume hinweg gearbeitet hat. Ein
malerisches Tagebuch, über ein ganzes Jahr geführt, mit vielen kleinformatigen
Ölbildern ist ein Thema der Bilderschau. "Diese Bilder zu malen war,
als ob ich spontane Fotoaufnahmen machen würde. Ich versuchte dabei, etwas
mehr über mich herauszufinden, mir ein Stück weit auf die Spur zu kommen",
beschreibt Natalie Friedinger diese Arbeit.
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Die Teilnahme am Internationalen
Landschaftspleinair in Schwedt an der Oder und der Aufenthalt im dortigen Nationalpark
"Unteres Odertal" inspirierte die Malerin zu ihren teilweise großformatigen
Flussbildern, bei denen die Ausdruckskraft der Farbe als Stilmittel vorherrscht. Die
dritte Werkgruppe besteht aus quadratischen Arbeiten, Acrylbildern in zwei Formaten,
die im Zusammenhang mit der Berliner Künstlergruppe Broschwitz entstanden,
u.a. Ausschnitte aus dem Projekt "Schiffe versenken", das die Ostsee
und die Tatsache zweier Weltkriege thematisiert. Hier wie auch beim gemalten Tagebuch
spielt neben der Farbwirkung der Bilder die grafisch eingesetzte Zeichensprache
ein Rolle: menschliche Körper, Tiere, Pflanzen und das Motiv des Boots auf
einfache Formen verkürzt, lassen dem Betrachter Spielraum für eigene
Interpretationen. Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, den 3. April
2005 um 11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr. 95. |