Vom 20. Oktober bis 10. November
zeigt der Kulturkreis Arbeiten von Friedemann Schreiner im Sulzfelder
Bürgerhaus. Einen Überblick über 5 Jahre Schaffen
des rührigen Künstlers gibt diese umfangreiche Bilderschau.
Die Bandbreite reicht von Skizzen, Zeichnungen, Mischtechniken
über den Tief- und Hochdruck bis hin zur Malerei. Inhaltlich
ebenso vielschichtig: einfache Gebrauchsgegenstände, Naturelemente,
Paraphrasen zu Rembrandt-Selbstbildnissen, bildnerisch-literarische
Anspielungen zum irischen Alltag und vieles mehr. Die Ausstellung
gibt auch einen Einblick in die Arbeitsweise von Friedemann
Schreiner. Sequenzen und Serien sind einzelne Werkelemente,
die erst im Ganzen als homogen erfahrbar werden. Die Zusammenführung
und Verbindung von uneinheitlichem, divergentem Material schafft
eine neue Aussage, die wie in einer Collage über die Summe
ihrer Einzelelemente hinausweist. Nebenbei bewirkt diese Stillosigkeit
einen gewissen Schutz vor dem "Eingesperrtwerden"
in Schubladen. |
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Friedemann Schreiner versteht seine Arbeiten als spontane
bildnerische Reflexe auf die vielgesichtigen und vielschichtigen
Erscheinungsformen unseres Lebens.
Der gebürtige Pforzheimer, der schon viele Jahre in Tiefenbach
bei Östringen lebt, hat Kunst und Deutsch studiert und
war lange Jahre als Lehrer tätig. Seit 1970 widmet er
sich der Kunst. Am Anfang stand die intensive künstlerische
Auseinandersetzung mit dem Thema "Irland", ab 1990
ist die bildnerische Reaktion auf Alltagsphänomene Hauptthema
seiner Arbeiten. Mit zahlreichen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
in Deutschland, Frankreich, Irland, Österreich und Polen
hat sich der Maler und Grafiker in seiner Heimat und im benachbarten
Ausland einen Namen gemacht.
Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 20.10.2002,
11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstraße 95 sind
alle Kunstfreunde herzlich eingeladen. Die Einführung
in das Werk des Künstlers übernimmt Dr. Barbara
Brähler, Heidelberg. Musikalische Umrahmung durch Helmut
Dinkel.
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