In seiner ersten Ausstellung in diesem Jahr zeigt der
Kulturkreis Sulzfeld im Bürgerhaus Bilder von Elke
Weickelt. Die in Oldenburg geborene und in Dielheim
bei Heidelberg wohnhafte Künstlerin hat nach ihrem
Hochschulstudium und ihrer Promotion an der Freien Kunstschule
Rhein-Neckar in Mannheim Kunst studiert. In den letzten
zehn Jahren hat sie sich durch zahlreiche Ausstellungen
im ganzen Bundesgebiet einen Namen gemacht. Werke von
ihr sind u.a. im Bundesverkehrsministerium in Berlin
zu bewundern.
Die Malerin arbeitet meist mit Acrylfarben auf Leinwand.
Abstrakte Formen und Linien sind ihr Metier. Natur wird
niemals abgebildet, Menschen, Landschaften und Gegenstände
fehlen in ihrem Bildern völlig.
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Durch die erdig-gebrochenen Rot- und Ockertöne
oder das himmelsartige Blau mancher Bilder steckt in
diesen Arbeiten trotzdem ein starker Naturbezug. Die
unregelmäßige Struktur innerhalb der Farbfelder
versetzt die Oberflächen in Bewegung und weckt
den Eindruck natürlicher Materialien wie Rinde
oder geweblicher Stoff.
In Elke Weickelts Arbeiten spielt besonders die Linie
eine herausragende Rolle. Sie geht bewusst zurück
zu Basisformen wie Vierecken, Dreiecken und Kreisen,
die nicht präzise konstruiert als geometrische
Form auftauchen, sondern unregelmäßige, freie,
aus der Hand gemalte Umrisse und Flächen darstellen.
So entsteht ein lebendiger Eindruck in ihrem Werk, immer
auf der Suche nach unverbrauchten Form-Ideen, nach individuellen
formalen Möglichkeiten und neuen Kombinationen
und Strukturen innerhalb der Malerei.
Die Ausstellung wird am Sonntag, den 3. Februar um
11 Uhr im Bürgerhaus Sulzfeld, Hauptstr. 95 eröffnet.
Einführen in das Werk der Künstlerin wird
Dr. Dietmar Schuth.
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